In der Weihnachtsbäckerei gibt's so manche Leckerei ... und zwar nicht nur für uns Menschen, sondern auch für unsere Tiere! Möchtest du deinem Hund in der Adventszeit eine besondere Freude machen? Oder liebst du es einfach, neue Backrezepte auszuprobieren? Vielleicht suchst du auch noch ein passendes Geschenk für Hundebesitzer. Petmos verrät dir, was du rund ums Hundekekse backen wissen solltest.
Warum Weihnachtskekse selber backen?
Es gibt drei gute Gründe, warum es lohnt, Weihnachtskekse für dein Tier selber zu backen: Erstens kannst du entscheiden, welche Zutaten du verwendest. Du kannst die Lebensmittel wählen, die dein Hund mag und gut verträgt. Auch kannst du auf eventuelle Allergien Rücksicht nehmen. Auch weißt du, dass deine Kekse keine Farb- und Konservierungsstoffe enthalten. Ein zweiter Vorteil ist: Du kannst Geld sparen. Für die Zutaten gibst du wahrscheinlich weniger Geld aus, als wenn du fertige Hundekekse kaufst. Außerdem wirst du einen Teil der Zutaten sowieso noch vorrätig haben. Drittens spricht für das Selberbacken: der Spaß an der Sache! Vor allem wenn du gerne in der Küche werkelst, wird eine weihnachtliche Backaktion für deinen Liebling dir noch einmal eine besondere Freude bereiten – und dem Tier natürlich auch, sobald es die fertigen Kekse verspeisen darf.
Dürfen Hunde "normale" Weihnachtskekse essen?
Du hast es dir wahrscheinlich schon gedacht: Hunde sollten auch keinen Fall die Weihnachtskekse verzehren, die für uns Menschen hergestellt wurden. Denn diese enthalten meistens Zutaten, die für Hunde schädlich sein können – und damit wären wir schon mitten im Thema: Mit welchen Zutaten dürfen wir backen, auf welche sollten wir unbedingt verzichten?
Welche Zutaten eignen sich für Hundekekse?
In der Weihnachtsbäckerei laufen viele backlustige Menschen zur Höchstform auf. Auch was die Auswahl der Zutaten angeht, werden sie kreativ. Vanille, Ingwer, Rosinen – beim Backen von Weihnachtskekse sind die Lebensmittel, die verwendet werden, vielfältig. Das gilt auch für Hundekekse. Häufige Zutaten hier sind Vollkornmehl, glutenfreies Mehl, Haferflocken, püriertes Gemüse, Frischkäse, Eier, pflanzliche Öle und Hunde-Leberwurst – klingt erst einmal nicht allzu weihnachtlich. Im Internet gibt es viele Rezepte mit "adventlicheren" Zutaten wie Zimt und Nüssen. Grundsätzlich kommen für die Hundekekse viele Lebensmittel in Frage: Getreide, Eier, Fleisch, Fisch, Gemüse, Obst und Milchprodukte. Für den Start in die Weihnachtsbäckerei empfiehlt es sich aber, mit einem einfachen Rezept mit wenigen Zutaten zu starten, von denen du weißt, dass dein Hund sie mag und verträgt. So kannst du dich herantasten und nach und nach mehr über die Ernährung deines Tieres lernen. Bei Zweifeln oder Fragen solltest du einen Tierarzt oder einen Ernährungsberater für Hunde hinzuziehen.
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Welche Zutaten solltest du vermeiden?
Es gibt einige Lebensmittel, die für deinen Hund schädlich sein können und daher auch für die Weihnachtskekse tabu sind: Dazu gehören Schokolade, Kakaopulver, Backpulver, Zucker und der Zuckerersatz Xylit. Teilweise können diese Stoffe giftig für den Tier sein. Auch auf einige typisch weihnachtliche Zutaten für Menschenkekse solltest du verzichten: Rosinen, Trauben und Macadamianüsse. Einige Nussarten sind aber durchaus okay und Bestandteil von Hundekeks-Rezepten. Weiterhin haben Salz und andere Gewürze nichts in den Keksen zu suchen. Außerdem solltest du beachten, ob dein Hund Lebensmittelallergien oder -unverträglichkeiten hat. Im Zweifel solltest du Rücksprache mit einem Tierarzt halten.
Welche kreativen Ideen gibt es für Weihnachtskekse für den Hund?
Vor allem wenn du deine selbst gebackenen Kekse an andere Hundebesitzerinnen oder Hundebesitzer weiterverschenken willst, spielt auch die Optik eine Rolle. Auch hier ist das Internet voller Ideen – angefangen bei Back- und Ausstechformen in Knochen- und Pfotenform bis hin zu kreativen Mitmachtipps für dein Tier: Drücke die (gewaschene) Pfote deines Hundes in den Tag, um den Keksen eine noch persönlichere Note zu geben. Zum Verschenken kannst du die Kekse schön einpacken oder in einer Keksdose überreichen.
Was ist bei Hundekeksen ansonsten noch zu beachten?
Ein paar Punkte solltest du unbedingt noch beachten, damit deine Backaktion ein voller Erfolg wird:
- Lasse die Weihnachtskekse nach dem Backen gut abkühlen, damit dein Hund sich nicht daran verbrennt.
- Füttere deinem Tier nur kleine Mengen deiner weihnachtlichen Leckerlies. Sonst könnte es Magenprobleme bekommen.
- Wenn du Kekse mit Fleisch oder Fisch gebacken hast, solltest du sie innerhalb weniger Tage verfüttern. Sie sind nicht so lange haltbar wie vegetarische Kekse.
Wie lagerst du die selbst gebackenen Kekse?
Das Risiko, dass deine selbst gebackenen Weihnachtskekse schlecht werden, ist größer als bei gekauften. Denn du verwendest keine Konservierungsstoffe. Daher solltest du darauf achten, dass du die Hundekekse möglichst haltbar machst, indem du sie nach dem Backen im Ofen oder auf einer Heizung nachtrocknest. Auch solltest du sie in Behältern lagern, in denen sich nicht so leicht Feuchtigkeit entwickeln kann. Die guten, altbekannten Blechdosen tun dafür einen hervorragenden Dienst – Plastikbehälter sind weniger zu empfehlen.
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Weihnachtskekse für andere Haustiere
Auch anderen Haustieren kannst du in der Advents- und Weihnachtszeit mit selbst gebackenen Keksen etwas Gutes tun. Für Kaninchen kannst du mit Haferflocken und zerdrückten Karotten backen, für Pferde mit Hafer und Äpfeln, für Vögel mit Vogelsamen und weiteren Zutaten. Dabei solltest du die Größe der Kekse an dein Tier anpassen. Wichtig ist weiterhin, dass du immer genau in Erfahrung bringst, welche Zutaten schädliche oder giftig sein können beziehungsweise welche Lebensmittelallergien dein Tier hat.